Deutscher Holzwirtschaftsrat e.V. Wald im Wandel

Bildquelle: DHWR
"Unbewirtschaftete Wälder gefährden nicht nur die Versorgung mit dem nachhaltigen Rohstoff Holz, sondern auch den Klimaschutz." So hat DHWR-Präsident Erwin Taglieber auf der Charta für Holz 2.0 die aktuellen WEHAM-Daten eingeordnet. Insbesondere alte Bäume sind das Problem:

„Die Ergebnisse der aktuellen Waldentwicklungs- und Holzaufkommensmodellierung (WEHAM) zeigen: Ein erheblicher Teil des Holzes im deutschen Wald wird nicht genutzt. Das birgt auch Gefahren: Alte, ungenutzte Bäume leisten nämlich nicht nur einen weniger hohen Beitrag zur CO2-Speicherung, sondern sind auch anfälliger für Kalamitäten."

 Die Fakten:

 Zwischen 2012 und 2022 lag das jährliche Nutzungspotenzial rund 16 % über der tatsächlich geernteten Menge.

Gerade Laubholz bleibt besonders oft ungenutzt: Nur 40 % bei Eiche, 45% bei BucheEin zentrale Aufgabe ist daher der aktive Waldumbau hin zu einem jüngeren und stabileren Wald, der unter den veränderten Klimabedingungen bestehen kann.


Quelle: DHWR

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